Mittwoch, 11. Februar 2015

Wohin mit dem ganzen Kram?


Heute möchte ich euch zeigen, wie ich meine Sachen aufbewahre seit 2 Monaten wohne ich alleine, da ich angefangen habe zu studieren. In meinem Kühlschrank ist nicht so viel drin wie zu Hause bei Mutti. Daher ist dort genung Platz für meine beiden Insuline und die Einwegspritze falls mein Pen mal kaputt gehen sollte. Den ganzen anderen Kram bewahre ich in eine Schublade auf, dort findet neben den Teststreifen, Traubenzucker, dem Ladegerät für mein Messgerät, Ersatzpen usw. auch ein kleines Täschen ihren Platz. Dort habe ich alles eingepackt, wenn ich zu meinen Freundinnen  bzw. zu meinem Freund fahre und über Nacht bleibe. Also alles auf Reserve, man weiß ja nie. 

...denn das Chaos ist die Quelle aller Kreativität.









Sonntag, 8. Februar 2015

Seitdem ist die Handtasche noch voller ..

... neben Taschentüchern, Labello, Handcreme, Portmonee, Handy, Autoschlüssel, Sonnenbrille, Kopfhörern, Spiegel und Kamm müssen jetzt noch einige Sache als Standartausrüstung in die Handtasche. 



Als erstes und mit an wichtigsten, mein Blutzuckermessgerät. Es ist das ONE TOUCH VERIO IQ. Dieses habe ich im Krankenhaus bekommen und seitdem kommt es überall hin mit. In der Seitentasche habe ich immer 4 Blättchen Traubenzucker falls es zu einer Hypo kommt.










Ganz ganz wichtig ist auch das Diabetes-Tagebuch in das ich alle Werte eintage, ich versuche es so sorgfältig wie möglich zu machen. Da ich eine Insulinpumpe haben möchte und die Krankenkasse ein vollständiges Tagebuch haben wollen.
Hier seht ihr einemal in grau mein Insulinpen für 
mein Basalinsulin meins heißt Lantus. Das spritze ich mir jeden Abend um 22.00 Uhr. Am Wochenende ist es immer ziemlich blöd, wenn man feiern geht dann muss man immer auf Toilette gehen. Teilweise ist es einfach nur zum kotzen, aber es gibt schlimmeres.. (Noch ein Grund weshalb ich eine Insulinpumpe haben möchte) 
In rot seht ihr mein Pen für meine Mahlzeiten, zu jeder Mahlzeit die ich esse muss ich mich spritzen. Um zu wissen welche Menge an Insulin ich mir spritzen muss, muss ich die Kohlenhydrate gut schätzen können. Am Anfang habe ich alles abgewogen, das mache ich heute noch teilweise wenn ich neue Dinge essen, bzw bei Sachen wo ich es sehr schlecht schätzen kann. 



 Diese kleine Ratgeber gehört auch schon seit einiger Zeit in meine Handtasche, er hilft mir oft die Kohlenhydrate besser schätzen zu können. Mit den kleinen Bildern ist es oftmals eine Erleichterung.



















 

Vor der Diagnose konnte ich auch ohne Handtasche aus dem Haus heute ist sehr riskant, denn vor jeder Autofahrt sollte man seinen Blutzucker messen. Ohne Messgerät gestaltet sich das ziemlich schwierig..  Manchmal vergesse ich das einach, die ganzen Sachen mitzunehmen erst wenn ich im Auto sitze fällt mir das ein. Die Routine ist noch nicht drin, da ich erst knapp ein Jahr Diabetes habe. Ich denke mit der Zeit wird das alles besser.

Freitag, 9. Januar 2015

Der Aufenthalt im Krankenhaus

 Als ich dann im Krankenhaus angekommen bin musste ich zur Notaufnahme, dort wurde dann nochmal mein Blutzucker gemessen, Puls, Blutdruck und das übliche... Als ich dann auf die Diabetes-Station durfte, wurde ich dort ganz nett von einer Krankenschwester empfangen. Sie zeigte mir mein Zimmer, dieses teilte ich mir mit einer Frau die sehr sehr nett war. Ich bekam sofort eine Infusion und das war leider nicht die einzige, da mein Körper schon fast ausgetrocknet war. Ich war mit der ganzen Situation etwas überfordert.. 

Nach ein paar Minuten kam die Krankenschwester in mein Zimmer und fragte mich ganz viele Dinge, so genau kann ich mich auch nicht mehr erinnern da es alles einfach zu viel war und ich wollte das auch nicht wahr haben.. Ich bekam einen Plan, wie die Woche für mich ablaufen würde, jede menge Schulungen standen auf dem Plan. Mit den ganzen Informationen ging ich dann schlafen ..

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück direkt los mit einer Schulung, so wie die restlichen Tage auch, nach und nach fing ich an zu verstehen das ich mich  mein Leben lang spritzen muss und das es nie wieder so sein wird wie früher.. Ganz schön hart, vorher einfach alles gemacht und jetzt wird dir gesagt du musst aufpassen wenn du dieses machst und wenn du jenes machst.. 

Aber das Team der Diabetes- Station Quarkenbrück hat wirklich gute Arbeit geleistet, sie haben die mir ungewohnten Dinge sehr gut erklärt und auch gezeigt dass das Leben weitergeht trotz der Diagnose Diabetes Typ 1. 

Im Krankenhaus habe ich sehr viele tolle Menschen kennengelernt, auch viele junge Menschen in meinem Alter, dieses hat die ganze Sache etwas aufgelockert..  Hiermit möchte ich euch allen auch  nochmal danken für die tolle Zeit die wir miteinander verbracht haben!