Freitag, 26. Dezember 2014

Wie alles began..

25. Februar 2014, der Tag der mein Leben verändert hat..


Erstmal zu meiner Person, mein Name ist Elena, ich bin 21 Jahre alt, studiere Dienstleistungsmanagement an der Uni Vechta.

Am 25. Februar 2014 bekam ich die Diagnose Diabetes Typ 1. Ein Schock, der lange anhielt...

Es begann alles mit ein bisschen Durst und dem ständigen auf Toilette müssen. Anfang Februar ging es mit der damaligen Klasse nach Hamburg für ein paar Tage, dort merkte ich erst, welche Mengen an Wasser etc. ich getrunken habe. Das verlangen nach süßen Getränken war ebenfalls zu dem Zeitpunkt vorhanden, sonst habe ich hin un wieder mal ein Glas Cola oder O-Saft getrunken aber sonst nur Wasser.. Zu dem Zeitpunkt aber, wollte ich immer was süßes trinken, ich tat es auch.
Das ständige auf Klo müssen hat mich selber etwas gewunder aber man denkt ja nicht sofort an Diabetes. Nach der Klassenfahrt und ein paar Nächten zu Hause, in denen ich jedes mal zwischen 2.00 Uhr und 3.00 Uhr nachts aufstanden bin um auf Toilette zu gehen, hielt ich es für angebracht mal zum Arzt zu gehen um mein Blut mal testen zu lassen ob da was fehlt oder was da los ist..

 So machte ich mich am Dienstag den 25.02.2014 auf dem Weg zu meinem Hausarzt um Blut abzugeben. Dort angekommen durfte ich sofort ins Zimmer, die Artzhelferin kam auch direkt und meinte zu mir, das wir auch sofort den Blutzucker ,messen. Die Prozedur war mir bekannt, da mein Opa Diabetes Typ 2 hatte und ich ihm hin und wieder mal den Zucker gemessen habe und auch Insulin gespritz habe. Als die Arzthelferin meinen Zucker gemessen hat, guckte sie mich mit großen Augen an und fragte mich ab ich denn schon gefrühstückt hätte, mein Antwort darauf war : Nein. Ich wusste doch das es besser ist wenn man nichts isst. Mein Nüchternwert lag bei 373 das ist schon eine Nummer. Ich musste unmittelbar danach in Behandlungszimmer und jede gefühlt Minute kam jemand rein und hat gefragt ob alles okay ist. Nach ca. 20 Min kam dann mein Hausarzt, der hat mich gefragt, wie es mir geht, ob ich beschwerden hätte etc. ich erzählte ihm vom stängigen Durstgefühl und dem immer wieder auf Toilette müssen. Er hat dann noch meinen Blutdruck und alles gemessen, dieses war alles super.

Ich sollte nach Sprechstundenende um 17 Uhr mit meiner Mama und/oder meinem Papa wiederkommen (Meine Eltern kennt der Hausarzt) Mein Blick war sehr fraglich. Ich fragte ihn ob er weiß wie alt ich bin, wenn die Eltern mit 20 noch mitkommen müssen zum Arzt dann ist es doch sehr komisch.. Er sagte nur bring sie bitte mit. Ich machte mich dann auf den Weg zur Schule, der Tag verlief so, wie immer. 

Als ich dann Mittags zu Hause war erzählt ich meiner Mama davon das sie mit mir zum Arzt muss, für sie war das kein Problem, jedoch etwas gewunder hat sie sich schon..
Um 17 Uhr machten wir uns dann zusammen auf dem Weg zum Arzt, wir durften sofort ins Zimmer und mussten uns setzten, mein HBA1C-Wert lag bei 11,6, das ist fast doppelt so hoch wie bei einem gesunden Menschen. Ich konnte damit nicht viel anfangen mit diesen 11,6 ich wusste ja nicht was normal war. Meine Mama hingegen hatte etwas mehr Ahnung als ich weil sie immer mit meinem Opa  zum Dia-Doc gefahren ist und somit auch wusste was der Normalbereich ist. 
Als mit der Arzt dann sagte das ich sofort in Krankenhaus muss, konnte ich mich nicht mehr halten. Mir kamen die Tränen, ich wusste nicht was ich sagen soll.
Am nächsten Tag stand deine wichtige Klausur an, dieses sagte ich ihm dann er meinte dann nur zu mir entweder du fährst selber ins Krankenhaus oder mit dem Krankenwasgen.. da wurde mir klar, das es sich um etwas ernstes handelt..